Löwenzahn gegen Heißhunger: So besiegst du die Lust auf Süßes

Löwenzahn gegen Heißhunger: Warum die Wildpflanze von der Wiese nicht nur Heißhunger stoppt, sondern auch gut für unsere Gesundheit ist.

Kennst du diese Momente, in denen dich der Heißhunger auf Süßes überfällt und du denkst, ohne ein Stück Schokolade nicht mehr weitermachen zu können? Glaub mir, das ist mir nicht fremd. Doch im Laufe meiner Erfahrungen mit Kräutern und Wildpflanzen habe ich gelernt, dass die Natur erstaunlich effektive Werkzeuge gegen genau diesen Drang bereithält. Besonders ein unscheinbares Pflänzchen hat sich dabei als wahrer Gamechanger herausgestellt: der Löwenzahn. In diesem Blogbeitrag nehme ich dich mit auf eine Reise durch die Welt der Bitterstoffe, zeige dir meinen ultimativen Trick gegen Heißhunger und beantworte Fragen rund um den Genuss von Löwenzahn – meiner persönlichen Geheimwaffe für mehr Wohlbefinden.

Warum haben wir eigentlich Heißhunger auf Süßes?

Wir leben in einer Welt voller Verlockungen: Schokolade, Kuchen, Bonbons. Kein Wunder, dass uns der Heißhunger immer wieder auf süße Fährten führt. Doch Hand aufs Herz: Meist steckt dahinter kein echter Hunger, sondern eher ein Ungleichgewicht in unserem Körper – Stress, Müdigkeit, emotionale Auslöser oder schlichtweg Gewohnheit.

Was viele nicht wissen: Oft ist ein Mangel an sogenannten Bitterstoffen dafür verantwortlich, dass wir immer wieder Süßes wollen. Unser moderner Speisezettel ist arm an Bitterstoffen geworden, obwohl sie enorm wichtig für unsere Gesundheit sind. Bitterstoffe regen die Verdauung an, unterstützen die Leber, fördern die Sättigung und regulieren so das Bedürfnis nach Zucker. Deshalb lohnt sich der Griff zu einer bitteren Pflanze – und genau hier kommt der Löwenzahn ins Spiel.

Bitterstoffe als Schlüssel: Löwenzahn gegen Heißhunger

Mitten in einer Heißhungerattacke kann man sich kaum vorstellen, dass ein Naturprodukt wie Löwenzahn effektiver sein kann als Schokolade. Doch genau das ist mein ultimativer Tipp: Wenn der Heißhunger kommt, gehe auf die Wiese, pflücke frischen Löwenzahn und kaue ein paar Blätter, Blüten oder Stängel. Die Bitterstoffe haben einen starken Effekt – sie überbrücken den Drang nach Zucker oder stoppen ihn sogar ganz.

Warum funktioniert das so gut? Bitterstoffe senden dem Gehirn ein klares Signal: Schluss mit dem Süßhunger! Schon beim Kauen des frischen Krauts merkst du, wie sich dein Verlangen verändert. Zugegeben, am Anfang ist der Geschmack ungewohnt, vielleicht sogar eine kleine Überwindung – aber du gewöhnst dich schnell daran, und dein Körper wird es dir danken.

Selbst wenn du keine Wiese in der Nähe hast: Es lohnt sich, immer ein paar frische Blätter in der Küche oder auf dem Balkon zu haben oder sie als Tee zu verwenden.

Löwenzahn: Superkraut direkt vor deiner Haustür

Löwenzahn wird oft als lästiges Unkraut abgetan, dabei ist er ein wahres Superfood. Jeder von uns kennt die gelben Blüten, die im Frühling ganze Wiesen überziehen. Doch wusstest du, dass du vom Löwenzahn wirklich die komplette Pflanze verwenden kannst? Von der Wurzel über die Stängel und Blätter bis hin zu den Blüten – alles ist essbar und voller gesunder Stoffe.

Blätter: Im Frühjahr besonders zart und mild, später herber, aber immer voller Bitterstoffe, Vitamine und Mineralien. Perfekt für Salate, aufs Brot oder eben als Snack gegen Heißhunger.

Stängel: Zart und leicht bitter, ideal zum Direktverzehr oder als knackige Zutat im Smoothie.

Blüten: Mild, leicht süßlich, ein Hingucker im Salat und ideal für Sirup oder Gelee.

Wurzeln: Im Herbst geerntet, entfalten sie ihre stärkste Wirkung. Geröstet als Kaffee-Ersatz oder frisch als Zutat für einen aufmunternden Tee.

Löwenzahn schenkt dir Bitterstoffe genau dann, wenn du sie brauchst – und das direkt, kostenlos und saisonal aus der Natur.

Kann ich wirklich die ganze Löwenzahnpflanze essen?

Das werde ich regelmäßig gefragt: „Kann ich die ganze Pflanze essen?“ Meine klare Antwort ist: Ja, absolut! Löwenzahn ist komplett genießbar, von der Blüte bis zur Wurzel. Das einzige, worauf du achten musst: Sammle ihn möglichst von unbelasteten Wiesen, fernab von Straßen und Hundespazierwegen. Einmal gewaschen, ist Löwenzahn ein echtes Geschenk der Natur.

Die Vielseitigkeit ist unglaublich: Probier’s mal mit einem Löwenzahnblätter-Salat im Frühling, einem Tee aus getrockneter Wurzel beim Fasten oder gönn dir ab und zu einen kleinen Bissen vom frischen Stängel, um deinen Süßhunger auf natürliche Weise zu zügeln. So nimmst du alle wertvollen Inhaltsstoffe der Pflanze auf – Vitamin C, Vitamin A, Kalium, Kalzium, Magnesium und natürlich Bitterstoffe.

Löwenzahntee beim Fasten: Was steckt dahinter?

Fasten und Teegenuss gehören für viele einfach zusammen. Löwenzahntee ist dabei ein Klassiker. Doch nicht immer ist klar: Nimmt man Blätter oder Wurzel? Tatsächlich gibt es verschiedene Herangehensweisen – und alle haben ihre Berechtigung.

Die Wurzeln gelten als besonders bitter und leberstärkend, sie regen den Stoffwechsel und die Entgiftung an. Gerade im Herbst sind die Inhaltsstoffe am konzentriertesten. Die Blätter hingegen wirken harntreibend, liefern viele Vitamine und bringen frische Frühlingsenergie in die Teetasse. Ganz gleich, wofür du dich entscheidest: Löwenzahntee ist ein treuer Begleiter beim Fasten, entschlackt und unterstützt deinen Körper beim Abschied von Altem.

Löwenzahn in der Teezubereitung – Fastentee, Alltagsgetränk & bittere Medizin

Ein weiterer Aspekt, den Anita Arneitz anspricht, ist die Verwendung von Löwenzahn in Tees, besonders in Zeiten des Fastens. Sie betont: „Beim Fasten Tee oder beim Löwenzahn Tee gibt es einfach unterschiedliche Zugänge. Viele verwenden die Löwenzahnwurzel für den Tee.“

Zusammengefasst: 

  • Wirkung: Die Wurzeln enthalten besonders viele Bitterstoffe, regen die Verdauung an und unterstützen die Leberfunktion.
  • Herstellung: Für einen Löwenzahn-Tee können sowohl frische als auch getrocknete Blätter und Wurzeln verwendet werden. Einfach kleinschneiden, mit heißem Wasser übergießen und einige Minuten ziehen lassen.
  • Anwendung: Nicht nur beim Fasten, sondern auch bei „normalen“ Ernährungsgewohnheiten ist Löwenzahn-Tee ein wunderbares Getränk für die täglichen Gesundheitsroutinen.

So baust du Löwenzahn einfach in deinen Alltag ein

Vielleicht fragst du dich jetzt: „Wie schaffe ich es, mehr Löwenzahn und Bitterstoffe in meinen Alltag zu integrieren?“ Lass dich inspirieren von meinen besten Tipps:

  • Frisch pflücken: Greife einfach zu, wenn du an einer Wiese vorbei kommst – ein paar Blätter gekaut stillt den Appetit auf Süßes.
  • Salate aufpeppen: Kombiniere junge Löwenzahnblätter mit anderen Wildkräutern und knackigem Gemüse.
  • Teevariationen: Koche dir regelmäßig einen Löwenzahntee – probiere Blätter, Blüten oder Wurzeln aus und finde heraus, was dir am besten bekommt.
  • Smoothies: Gib ein paar Blätter in grüne Smoothies – sie bringen nicht nur Bitterstoffe, sondern auch Nährstoffe und eine frische Farbe.
  • Experimentieren: Wage dich an neue Rezepte! Wie wäre es mit Löwenzahn-Pesto oder Blütensirup?

Je öfter du Löwenzahn genießt, desto deutlicher wirst du merken, wie sich dein Verhältnis zu „Süß“ verändert – und wie viel Energie du dadurch gewinnst.

Bitter ist besser – Löwenzahn gegen Heißhunger

Löwenzahn ist viel mehr als nur ein Unkraut: Er ist deine natürliche Apotheke, der Schutzschild gegen Heißhunger und eine Bereicherung für jeden Speiseplan. Mich begeistert immer wieder, wie die einfachen Dinge die stärkste Wirkung haben. Trau dich, Löwenzahn regelmäßig in deinen Alltag einzubauen – besonders in stressigen Momenten oder immer dann, wenn dich die Lust nach Süßem überkommt. Fürs Büro eignet sich hierfür auch gut Bitterpulver oder Bittertropfen. Auch diese lassen sich einfach und kostengünstig selber machen.

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Fotos: Anita Arneitz, Marion Diethard

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