Warum Me-Time als Ritual im Alltag essenziell fürs Wohlbefinden ist. Mit Inspirationen aus Südamerika, persönlicher Reflexion und Tipps.
Inhalt
Rituale, Routinen und Gewohnheiten: Was unterscheidet sie eigentlich?
Im stressigen Alltag, zwischen Job, Familie und all den Verpflichtungen, höre ich oft von einer Sehnsucht nach mehr Selbstfürsorge. Aber wie kann diese überhaupt gelingen? Die Antwort liegt in kleinen Ritualen. Das hat sich auch in meinem inspirierenden Gespräch mit Schareska Antequera, Unternehmerin, Gründerin der Naturkosmetik Marke amo como soy, Selbstliebe- und MeTime-Coach, bestätigt. Sie sagt: Es kommt darauf an, dass wir uns bewusst Zeit nehmen und die alltäglichen Abläufe mit Achtsamkeit erfüllen. Aber was ist eigentlich ein Ritual und wo liegt der Unterschied zur Routine oder gar zur Gewohnheit? Gerade hier klafft eine Wissenslücke, die Schareska auflöst:
- Gewohnheiten sind das, was wir unbewusst und automatisch tun. Klassiker wie das morgendliche Zähneputzen laufen einfach ab, ohne dass wir groß darüber nachdenken.
- Routinen sind bewusste Abläufe, die eine bestimmte Funktion erfüllen – wie die Sporteinheit nach dem Aufstehen. Sie enthalten oft einzelne Gewohnheiten, sind aber noch nicht völlig automatisiert.
- Rituale hingegen gehen tiefer. Sie sind absichtlich emotional belegt, haben eine Intention und schaffen einen Moment der Verbindung zu uns selbst. Etwa das Ziehen einer inspirierenden Karte nach der Meditation, das bewusste Eincremen mit Dankbarkeit, das kleine Lächeln im Spiegel am Morgen.
Die Unterscheidung sorgt dafür, dass wir uns klar darüber werden, was wir aus Gewohnheit erledigen und wo wir durch Achtsamkeit unser Wohlbefinden wirklich stärken können.
Wieso sind Rituale und achtsame Me-Time so wichtig für die mentale Gesundheit?
Wir alle kennen es: Das Leben verlangt viel von uns. Multitasking, ständige Erreichbarkeit, eine Flut an Nachrichten – und kaum Raum für die eigenen Bedürfnisse. Genau hier setzen kleine Rituale an, erklärt Schareska: Sie „schaffen Oasen für uns selbst, nähren unsere Seele und erfüllen unsere Herzenswünsche.“
Oft sind es die simpelsten Dinge, die uns auf Dauer glücklich und gesund erhalten etwa ein paar Minuten lesen, ein Spaziergang in der Natur oder einfach das Eincremen mit voller Präsenz. Wichtig ist, dass wir diese Zeiten gezielt einplanen und regelmäßig praktizieren. Denn unsere mentale Gesundheit ist genauso wichtig wie gesunde Ernährung oder sportliche Aktivität.
Me-Time ist keine egoistische Laune, sondern eine Notwendigkeit. Sie tankt unsere Energie auf, steigert unsere Freude, Kreativität und macht uns leistungsfähiger in allen Lebensbereichen. Auf diese Weise gewinnt der Satz „Zeit, die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns etwas gibt“ noch einmal eine ganz neue Bedeutung.
Muss Me-Time als Ritual immer aufwendig, lang oder teuer sein?
Die gute Nachricht: Nein! Viele glauben, sie müssten gleich ein ganzes Wochenende aussteigen oder einen teuren Wellness-Trip buchen, um aufzutanken. Dabei reichen oft schon wenige Minuten, wenn diese Zeit bewusst gestaltet wird. Schareska hat zum Beispiel ein Ritual: Jeden Morgen lächelt sie sich im Spiegel an und sagt sich etwas Schönes. Ein Mini-Moment, der den ganzen Tag verändern kann. Mit ihren Pflegeprodukten, die eine Reflexion enthalten (zum Beispiel „Wofür bin ich dankbar?“), lässt sich selbst das Eincremen in eine wertvolle Pause verwandeln.
Regelmäßigkeit steht über Länge. Auch eine Minute zählt, solange du sie mit voller Präsenz und Intention erlebst. Je öfter du diese Me-Time zulässt, desto leichter wird es, sie im Alltag zu verankern.
Selbstliebe und Pflege als Ritual
Viele von uns betrachten Hautpflege noch als reine Pflicht. Doch schon ein achtsamer Moment am Morgen kann ein Ritual der Selbstliebe werden. Ich möchte das am Beispiel von Schareskas eigener Routine beschreiben, die sie im Interview teilt:
Morgens beginnt sie mit einem Lächeln im Spiegel. Ganz bewusst. Dieses simple Lächeln setzt Glücksbotschaften im Gehirn frei und verändert sofort die eigene Stimmung.
Dann folgt die Pflege. Beim Eincremen stellt sie sich die Frage: „Wofür bin ich dankbar?“ und verbindet die Berührung mit positiver Reflexion. Das ist nicht nur angenehm für die Haut, sondern tut tief im Inneren gut.
Das Highlight: Die Produkte von amo como soy, Schareskas eine Naturkosmetik Marke, sind mit Reflexionen und Affirmationen versehen. So verbindet sie Sinnlichkeit, Natur und seelische Gesundheit.
Durch diese Verkettung von physischen und emotionalen Erfahrungen entsteht eine tiefgreifende Wirkung. Sie bestätigt, wie Haut und Gehirn zusammenarbeiten: Stress zeigt sich in Unreinheiten, Zufriedenheit in rosiger Haut!
Welche Fehler lauern beim Etablieren neuer Rituale und Routinen?
Das Ziel, neue Rituale zu integrieren sei es Meditation, bewusste Skincare oder Bewegung kann schnell an falschen Erwartungen scheitern. Was kannst du vermeiden?
- Perfektionismus und Überforderung: Viele versuchen, sofort alles umzusetzen. Das ist zu anstrengend fürs Gehirn und führt eher zu Frust. Starte klein und regelmäßig, statt perfekt und umfangreich.
- Unflexibel sein: Das Leben kommt dazwischen! Sei bereit, Abläufe spontan zu verschieben und passe deine Rituale flexibel an deine aktuelle Situation an.
- Vergleiche dich nicht: Die perfekte Routine aus dem Internet muss nicht zu deiner Lebensphase passen. Experimentiere, spüre in dich hinein und finde das, was wirklich taugt.
- Nicht aufgeben: Mal klappt ein Ritual nicht? Dann eben am nächsten Tag, ohne Schuldgefühle oder Selbstkritik. Sei freundlich zu dir selbst und bleib dran.
Wie finde ich die richtigen Rituale und Routinen für mich?
Die Auswahl an Inspirationsquellen ist riesig: Von Yoga bis Journaling, von Meditation bis Waldbaden. Aber: Nicht alles passt zu jedem und nicht immer zu jedem Lebensabschnitt.
Probiere aus und beobachte ehrlich, was DIR gerade wirklich guttut. Kleine Achtsamkeitsübungen sind oft der beste Einstieg. Zum Beispiel:
- Spüre im Liegen, wie dein Körper auf der Unterlage aufliegt.
- Nimm beim Duschen ganz bewusst den Duft und das Gefühl der Tropfen wahr.
- Schreibe ganz spontan drei Dinge auf, für die du gerade dankbar bist.
- Diese Momente holen dich ins Hier und Jetzt und entlasten dein Gehirn spürbar.
Warum hat Achtsamkeit so eine große Wirkung? Einige alltagstaugliche Tipps
Achtsamkeit beginnt mit Bewusstsein und kann ganz klein starten. Entscheidend ist nicht, wie lange du meditierst, sondern dass du präsent bist. Zum Beispiel:
- Nutze bestehende Routinen als Anker: Verbinde das Zähneputzen oder Eincremen mit einer kurzen Reflexion (Wofür bist du heute dankbar?).
- Achte auf deine Sinne: Genieße einen Duft, eine Textur oder einen Klang ganz bewusst.
- Akzeptiere dein Tempo: Jeder Tag ist anders. Wichtig ist, dranzubleiben – nicht, perfekt zu sein.
- Wenn du spürst, dass eine Methode nicht zu dir passt, probiere eine andere aus. So entwickelst du mit der Zeit deine ganz eigene Wohlfühl-Routine.
Unterstützung auf dem Weg zur Selbstliebe: Coaching, Challenges & mehr
Nicht immer finden wir sofort allein heraus, was uns guttut. Hier können Expertinnen wie Schareska unterstützen. Sie bietet individuelles 1:1 Coaching an, bei dem du lernst, deine Bedürfnisse besser wahrzunehmen und ohne Schuldgefühle Me-Time zu leben. Oft ist der erste Schritt, sich überhaupt zu erlauben, Zeit für sich selbst zu nehmen, ein Prozess, der tiefer gehen kann, als es auf den ersten Blick scheint. Wer lieber niedrigschwellig einsteigt, kann mit kostenlosen Challenges, wie der Selbstliebe-Challenge, oder kleinen Journaling-Übungen beginnen. Selbst Freebies wie Reflexionen und Mini-Workshops eröffnen neue Blickwinkel, wie Selbstfürsorge in den Alltag einzubauen ist.
Inspiration aus Südamerika: besondere Wirkstoffe
Meine Leidenschaft gilt den heimischen Pflanzen und Kräutern, Schareska bringt jedoch mit ihren südamerikanischen Wurzeln eine besondere Note ein. In ihrer Naturkosmetik nutzt sie wertvolle Öle und Butter wie Cupuaçu, Sacha Inchi oder Pataua, die nicht nur antioxidativ wirken, sondern zugleich schützend und regenerierend sind.
Mit dem Einsatz dieser Rohstoffe verfolgt sie zwei große Ziele: Erstens werden diese pflanzlichen Schätze auch hierzulande bekannter. Zweitens bleibt der Wert in den Herkunftsländern, was den Menschen vor Ort neue Perspektiven und Arbeitsplätze eröffnet. Zwei Prozent der Umsätze gehen an Bildungs- und Tierschutzprojekte.
Gutscheincode für dich
Als kleines Goodie bekommst du mit dem Rabattcode Anita15 15 Prozent Rabatt auf die Produkte von amo como soy. Ich selbst habe mir schon das Set mit der Kerze und dem Journaling-Buch bestellt.
Was bringt die Zukunft? Neurokosmetik und die Evolution der Selbstfürsorge
Spürbare Weiterentwicklungen gibt es auch auf wissenschaftlicher Seite: Schareska arbeitet an neuen Produkten, die mit neurokosmetischen Wirkstoffen gezielt auf das Nervensystem wirken. Studien belegen, dass sich damit nicht nur die Alterungsprozesse der Haut beeinflussen lassen, sondern auch das Glückshormon Dopamin steigt und so das Wohlbefinden nachhaltig gefördert wird. Diese „Neurokosmetik“ ist ein noch ganz neues Feld in Deutschland und zeigt eindrucksvoll, wie Körper, Geist und Haut miteinander verbunden sind. Schon bald wird ihr erstes Tonic mit diesem Wirkstoff erscheinen.
Möchtest du mehr über Schareska und das Thema wissen? Dann klick dich rein in den Kräuter-Kreativ-Kongress 2025. Du kannst das Interview in der Kongresswoche kostenlos ansehen oder dir mit dem Kongresspaket eine flexiblen Zugang sichern.
Erlaube dir Me-Time als Ritual für dich, für dein Umfeld, für ein erfülltes Leben
Am Ende dieses Gesprächs bleibt für mich ein Gedanke besonders stark: Sich Zeit für sich selbst zu nehmen, ist kein Luxus oder Egoismus. Es ist eine Notwendigkeit. Deine kleine Me-Time wirkt nicht nur auf dich, sondern strahlt positiv auf alle in deinem Umfeld ab. Fang lieber klein an, aber fang an! Gerade die kleinen, bewussten Rituale machen auf Dauer den großen Unterschied.
Probiere es aus: Finde, was DIR guttut, und lass Gelassenheit, Freude und Dankbarkeit Schritt für Schritt selbstverständlich in deinen Alltag einziehen.
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Foto: AI