Wie wir den Zugang zu unserer eigenen Kreativität zurückfinden – und was unsere Kindheit uns heute noch lehrt.
Jeder Mensch ist kreativ. Genau diesen Satz trage ich wie einen Schatz in meinem Herzen – und möchte ihn heute mit dir teilen. Auch wenn uns das Leben manchmal herausfordert und wir im Alltagsstress glauben, unsere Kreativität verloren zu haben, schlummert in jedem von uns noch dieses Kind, das voller Freude und Neugierde spielt, erfindet und gestaltet.
In meiner Arbeit habe ich immer wieder gemerkt: Kreativität ist kein Talent, sondern eine natürliche Fähigkeit, die wir alle besitzen. Doch wie so vieles im Leben versteckt sie sich manchmal hinter den Mauern von Glaubenssätzen, Enttäuschungen oder einfach dem Erwachsensein.
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Inhalt
Warum ist jeder Mensch kreativ?
Wenn du dich an deine eigene Kindheit erinnerst, fallen dir bestimmt sofort Situationen ein, in denen du ganz frei warst: Vielleicht hast du im Sandkasten gesessen, Sandburgen gebaut oder mit Steinen kleine Kunstwerke gestaltet. Genau dieses kreative Potenzial steckt in jedem Menschen. Schon als Kinder nutzen wir unsere Fantasie, um die Welt zu begreifen, uns auszuprobieren und Freude zu empfinden.
Im Erwachsenenalter scheint dieses Potenzial manchmal verschüttet zu sein. Dabei ist es keineswegs verloren – es wartet nur darauf, wiederentdeckt zu werden. Als Kinder waren wir mutig, neugierig und voller Schaffensdrang. Diese Eigenschaften gehören auch heute noch zu dir, selbst wenn sie gerade leise geworden sind.
Wie verlieren wir im Laufe des Lebens die Verbindung zu unserer Kreativität?
Oft frage ich mich: Was ist unterwegs mit unserer kindlichen Schaffenskraft passiert? Die Antwort ist so individuell wie tiefgründig. Im Laufe des Lebens begegnen uns Situationen, die uns prägen: Vielleicht waren es kritische Lehrer, strenge Eltern oder ein geistiges Umfeld, das uns eingeredet hat, dass nur bestimmte Fähigkeiten wertvoll sind. Dazu kommen Leistungsdruck und das Bedürfnis, Erwartungen zu erfüllen.
So geht vielen von uns nach und nach der Mut verloren, die eigene Kreativität zu leben. „Das kann ich nicht“, „Das ist doch nicht gut genug“ oder „Das macht man so nicht“ – all diese Glaubenssätze nisten sich ein und werden mit der Zeit zu Mauern, die wir nur noch schwer durchbrechen.
Ich erlebe es immer wieder in meinen Workshops: Selbst Erwachsene, die sich als „unkreativ“ bezeichnen, beginnen am Ende leuchtende Augen zu bekommen, wenn sie sich erlauben, einfach nur zu spielen und zu erkunden. Die Kreativität war nie weg, sie war immer da – verborgen unter den Erfahrungen und Überzeugungen des Erwachsenseins.
Welche Rolle spielen Glaubenssätze?
Glaubenssätze sind wie kleine Programme in unserem Kopf. Sie entstehen meist aus Erfahrungen oder Sätzen, die wir immer wieder hören. Leider sind es oft bremsende Überzeugungen wie „Ich bin nicht kreativ“ oder „Nur wenige Menschen haben Fantasie“.
Doch ich sage aus tiefster Überzeugung: Das ist ein Irrtum! Kreativität ist universell und kennt keine Altersgrenzen. Oft reicht ein positiver Impuls, eine neue Erfahrung oder das sanfte Hinterfragen eines alten Glaubenssatzes, um das kreative Feuer neu zu entfachen.
Frage dich selbst: Habe ich Spaß am Ausprobieren? Habe ich Freude daran, neue Wege zu gehen, selbst wenn nicht alles auf Anhieb klappt? Wenn du nur einmal innerlich „Ja“ sagst, bist du am richtigen Weg!
Wie kann ich meine Kreativität wiederentdecken?
Der wichtigste Schritt zurück zur eigenen Kreativität ist das Loslassen – loslassen von Perfektionismus, Vergleichen und äußeren Erwartungen. Kinder spielen nicht, weil sie etwas perfekt machen wollen. Sie spielen, weil es ihnen Freude macht! Genau dieses Gefühl dürfen wir uns als Erwachsene wieder erlauben.
Du kannst ganz klein anfangen: Geh in den Garten, baue wieder eine (kleine) Sandburg – oder pflanze Blumen, kreiere ein Räucherwerk, zeichne, schreibe oder koche ohne Rezept. Wichtig ist, dass du ins Tun kommst und dich traust, Fehler zu machen. Jede neue Erfahrung bringt dich weiter.
Ich selbst nehme mir regelmäßig Zeit dafür, einfach mal in der Natur zu sein, Kräuter zu sammeln oder Räuchermischungen auszuprobieren – ohne Ziel, ohne Erwartung an das Ergebnis. Und jedes Mal entdecke ich dabei neue Facetten meiner selbst.
Was hat Kreativität mit Räuchern zu tun?
Aus meiner Arbeit mit Räuchern weiß ich: Kreativität und Sinnlichkeit gehören eng zusammen. Wenn wir mit allen Sinnen wahrnehmen – Düfte riechen, Pflanzen fühlen, Rauch beobachten – öffnet sich eine Tür zu unserer Intuition und zu unserer Schöpferkraft. Gerade beim Räuchern ist der Weg wichtiger als das Ziel. Es geht nicht um richtig oder falsch, sondern ums Spüren, Wahrnehmen, Erleben.
Auch in der Auswahl von Pflanzen, in der Art des Räucherns, gibt es keine festen Regeln. Was dich anspricht, was Freude macht und dich inspiriert, ist genau richtig. Oft entstehen die schönsten Rituale und Mischungen ganz spontan aus dem Moment heraus. Hier zählst du, dein Gefühl, dein Erleben!
Warum ist es so wichtig, mutig neue Wege zu gehen?
Mut und Kreativität sind untrennbar miteinander verbunden. Ich sehe es bei vielen Menschen: Sie haben großartige Ideen, aber sie trauen sich nicht, diese umzusetzen. Der innere Kritiker ist plötzlich lauter als das eigene Herz. Doch den Mut, Neues zu probieren, kann man sich ein Stück weit wieder antrainieren.
Gib dir selbst die Erlaubnis zu spielen und neu zu denken. Ob beim Räuchern, Malen, Schreiben oder Gärtnern – es geht nicht darum, ein Meisterwerk zu schaffen, sondern um das lustvolle Ausprobieren. Gerade kleine Schritte und vermeintliche Fehler bringen dich viel mehr weiter als Stillstand und Selbstkritik.
Und: Jeder kreative Impuls, den du lebst, schenkt dir nicht nur Freude, sondern auch Selbstvertrauen. Du lernst dich besser kennen und entwickelst eine starke Verbindung zu deinem Innersten.
Wie beeinflusst gelebte Kreativität mein Leben?
Kreativität ist wie ein inneres Vitamin: Sie macht das Leben bunter, lebendiger und erfüllter. Wer kreativ ist, entdeckt ständig neue Möglichkeiten und Lösungen. Der Alltag fühlt sich spielerischer an, Stress reduziert sich und du kommst in einen ganz anderen, inspirierenden Flow.
Ich spreche aus eigener Erfahrung: Seit ich mir erlaube, kreativ zu sein, fühle ich mich verbundener mit mir selbst – aber auch mit der Welt um mich herum. Kreativität weckt in uns die Freude am Leben, stärkt unser Selbstvertrauen und lässt uns die kleinen Wunder des Alltags wieder bewusster wahrnehmen.
Lass das Kind in dir wieder spielen!
Wenn ich dir heute einen Wunsch mitgeben darf, dann diesen: Lass dein inneres Kind wieder an die frische Luft. Gönn dir Momente der Freude, der Neugier und des spielerischen Ausprobierens. Jeder Mensch ist auf seine Weise kreativ – und du bist es auch!
Erlaube dir, alte Glaubenssätze loszulassen. Fang mit kleinen Schritten an, entdecke neue Wege, und genieße das erlösend schöne Gefühl, einfach zu sein und zu gestalten. Dein kreatives Potenzial wartet auf dich – genau jetzt und hier.
Kreativität ist ein Geschenk – und du darfst es auspacken
Zum Abschluss möchte ich nochmals betonen: Kreativität ist keine besondere Gabe für wenige Auserwählte. Es ist unser innerster Ausdruck, unsere natürliche Kraft. Sie begleitet uns seit unserer Kindheit. Und sie ist immer da – selbst nach Jahren der Pause.
Möge dieser Blogpost dir Mut machen, deine Kreativität neu zu entdecken und zu leben. Und wenn du das nächste Mal daran zweifelst, erinnere dich an die Magie deiner Kindheit, an das Spiel im Sand, das Bauen mit Steinen – und daran, dass in dir immer noch dieser funkelnde, kreative Geist wohnt.
Mein Tipp für dich: Der Onlinkongress von Barbara Roth über kreatives Potenzial. Jetzt schnell anmelden!
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